
Die Alpen spielen in der Geschichte der Geologie eine zentrale Rolle. In diesem Gebirge können die unterschiedlichsten geologischen Phänomene besonders gut beobachtet werden.
Die Westalpen sind der westliche Teil der Alpen. Eine grobe gedachte Grenzlinie zu den Ostalpen kann man ziehen ausgehend vom Bodensee entlang des Rheins (Alpenrhein) über den Splügenpass zum Comer See. Im Vergleich zu den Ostalpen sind die Westalpen etwas höher. Die Westalpen haben auch höhere Pässe. Der Col de l’Iseran in Savoyen (ca. 2.764 m) ist der höchste Alpenpass. Der höchste Berg der Westalpen und der gesamten Alpen ist der Mont Blanc (ca. 4810 m) in Frankreich. In den Westalpen stehen 81 Viertausender Gipfel.
Die Westalpen stehen auf Staatsgebiet von Monaco, Frankreich, Italien und Schweiz. Die Staatsgrenzen dieser Staaten verlaufen im Bereich der Westalpen großteils entlang des Alpenhauptkammes. Dies hat zur Folge, dass einige der höchsten Westalpen-Gipfel im Grenzgebiet stehen.
Einteilung der Westalpen
Adula-Alpen CHE
Appenzeller Alpen CHE
Bauget-Alpen FRA
Belledonne-Gruppe FRA
Berner Alpen CHE
Bornes-Alpen CHE FRA
Chablais-Alpen CHE FRA
Charbonnel-Gruppe ITA FRA
Chartreuse-Gruppe FRA
Cottische Alpen ITA FRA
Drome-Alpen FRA
Emmentaler Alpen CHE
Freiburger Alpen CHE
Glarner Alpen CHE
Gotthard-Gruppe CHE
Leone-Gruppe CHE ITA
Ligurische Alpen ITA FRA
Mont-Blanc-Gruppe CHE ITA FRA
Paradiso-Gruppe ITA
Pelvoux-Gruppe FRA
Provencalische Alpen FRA
Provenzalische Voralpen FRA
Rutor-Gruppe ITA FRA
Schwyzer Alpen CHE
See-Alpen, Meeralpen ITA FRA MCO
Tambogruppe CHE ITA
Ceneri-Gruppe, Misoxer Alpen CHE ITA
Vareser Voralpen CHE ITA
Tessiner Alpen CHE ITA
Thabor-Gruppe ITA FRA
Urner Alpen CHE
Vanoise FRA
Walliser Alpen CHE ITA
Outdoor Führer Westalpen
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