Die Allgäuer Alpen haben laut Alpenvereinseinteilung der Ostalpen die AVE Nr. 2. Diese Gebirgsgruppe der Nördlichen Ostalpen ist östlich des Bodensees in Vorarlberg, Tirol und Bayern (Deutschland) gelegen. Der höchste Gipfel der Allgäuer Alpen, der Große Krottenkopf (ca. 2.656 m), steht auf österreichischem Staatsgebiet in Vorarlberg. Es gibt laut AVEO einige Untergruppen der Gebirgsgruppe Allgäuer Alpen. Sechs der 10 höchsten Gipfel der Allgäuer Alpen befinden sich auf Tiroler Boden.
Sehr schön hier sind die steilen Grasberge mit Neigungswinkeln bis zu 70 Grad und die vielfältige Flora. Durch die Lage am Nordrand der Alpen ist das Gebiet relativ niederschlagsreich und das regenreichste von Deutschland. Das Allgäu selbst ist eine Region in Deutschland, die nur einen geringen Anteil an der Gebirgsgruppe Allgäuer Alpen hat.
Die Allgäuer Alpen grenzen im Westen an das Bregenzerwaldgebirge, im Südwesten an das Lechquellengebirge, im Süden und Südosten an die Lechtaler Alpen und im Osten an die Ammergauer Alpen. Nördlich der Allgäuer Alpen ist Alpenvorland.
Allgäuer Alpen | |
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Höchster Punkt: | Großer Krottenkopf (ca. 2.656 m) |
Übergeordnet: | Nördliche Ostalpen |
Ö. Bundesländer: | Vorarlberg, Tirol |
Staaten: | Österreich, Deutschland (Bayern) |
Gewässer in den Allgäuer Alpen
Es gibt hier zahlreiche Seen, die teils unter Naturschutz stehen. Drei Flüsse entwässern die Allgäuer Alpen. Die Iller fließt nach Norden zur Donau. Im südöstlichen Teil der Allgäuer Alpen entwässert der Fluss Lech die Region. Die Bregenzer Ach fließt im Westen Richtung Bodensee und Rhein. Die Europäische Wasserscheide Nordsee/Schwarzes Meer zieht durch die Allgäuer Alpen. Zahlreiche kleinere Flüsse und Bäche durchfließen zusätzlich die Landschaft.
Outdoors in den Allgäuer Alpen
Die Allgäuer Alpen in den Nördlichen Ostalpen sind sehr beliebt unter Outdoor Aktivistinnen und Aktivisten. Die Erschließung durch Seilbahnen und Wege ist überdurchschnittlich gut. Ein großartiges Wandergebiet mit markierten Wanderwegen und zahlreichen Schutzhütten wartet auf Wanderinnen und Wanderer. Beliebt sind die Höhenwege von Hütte zu Hütte. Hier sind Mehrtagestouren mit Nächtigungen ohne Abstieg ins Tal möglich. Um die Gipfel Rote Flüh, Gimpel, Kellenspitze und Gehrenspitze ist ein beliebtes Klettergebiet. Im Hochgebirge sind relativ viele Schutzhütten alpiner Vereine.
Zwischen Oberstaufen, dem Kleinwalsertal und Pfronten erstreckt sich das Wandergebiet der Allgäuer Alpen, eingebettet zwischen den lieblichen Voralpen und den mächtigen Gipfeln des Allgäuer Hauptkammes an der Grenze zu Tirol und Vorarlberg. Die Allgäuer Alpen sind eine weitgehend geschlossene Gebirgsregion mit einem nur wenig ausgebauten Straßennetz. Nach Tirol und Vorarlberg gibt es entlang des Allgäuer Hauptkammes auf über 60 km Länge nur Fußpfade und Steige.
Der Naturpark Nagelfluhkette weist mit den auffälligen Nagelfluhbergen, z.B. der charakteristischen Siplingernadel am Siplingerkopf, ganz eigenwillige Felsformationen auf. Ausdruck der landschaftlichen Vielfalt dieser Region sind auch die häufigen Tobel und Klammen. Neben der bekannten Breitachklamm am Eingang zum Kleinwalsertal und der Starzlachklamm bei Sonthofen sind besonders schön der Hirschbachtobel bei Bad Hindelang, der Tobelweg von Reichenbach zur Gaisalpe und die Reichenbachklamm auf dem Weg zum Aggenstein. Die Aneinanderreihung von Gipfeln hat schon früh zu klassischen Höhenwegen und Klettersteigen geführt. Heilbronner Weg, der Mindelheimer Klettersteig und Hindelanger Klettersteig sind drei Beispiele.
Die Region bietet Wanderungen und Touren unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade. Der Hindelanger Klettersteig z. B. ist als nicht durchgehend gesicherter Steig eine Herausforderung für ambitionierte Bergwanderer, während er Wander-Spaziergang vorbei am Schleierfall zum Zipfelsbachfall und zurück über das originelle Kutschenmuseum auch familientauglich ist.
Weitwanderwege Österreich
WeitwanderInnen in Österreich kommen z. B. auf dem Maximilianweg (= Verlängerung Österreichischer Weitwanderweg 04) und dem Europäischen Fernwanderweg E5 (Atlantik-Adria) in die Allgäuer Alpen.
Der Maximiliansweg bietet sich als Fernwanderweg auch für alpine Einsteiger an. Die Höhenmeter sind für halbwegs trainierte Bergfreunde machbar, die Wege sind gut beschildert, kaum einmal ausgesetzt und meist bereits ab Ende Mai begehbar. Auch die Hütteninfrastruktur stimmt, zudem lassen sich die einzelnen Etappenorte mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen.
Der Rother Wanderführer Maximiliansweg, Taschenbuch, Juli 2022, bietet zu jeder Etappe eine exakte Routenbeschreibung, einen Kartenausschnitt mit eingezeichnetem Wegverlauf, aussagekräftige Höhenprofile und Informationen zu Verkehrsanbindungen.
Karten für diese Region
KOMPASS Wanderkarte Band 2, Bregenzerwald, Westallgäu. 5 in 1 Karte mit Aktiv Guide, Panorama und Detailkarten inklusive Karte zur offline Verwendung in der KOMPASS-App. Mit Skitouren und Langalufen im Land Vorarlberg. Maßstab 1:50.000.
KOMPASS Wanderkarte Band 3, Allgäuer Alpen, Kleinwalsertal. 5in1 Wanderkarte 1:50.000 mit Panorama, Aktiv Guide und Detailkarten inklusive Karte zur offline Verwendung in der KOMPASS-App. + Skitouren, Wanderwege, Radwege.
Wanderführer für die Region
KOMPASS Wanderführer Allgäu, Allgäuer Alpen, 60 Touren mit Extra-Tourenkarte, GPX-Daten zum Download Taschenbuch, Februar 2023, von Walter Theil (Autor).
Zwischen Oberstaufen, dem Kleinwalsertal und Pfronten erstreckt sich das Wandergebiet der Allgäuer Alpen, eingebettet zwischen den lieblichen Voralpen und den mächtigen Gipfeln des Allgäuer Hauptkammes an der Grenze zu Tirol und Vorarlberg. Die Allgäuer Alpen sind eine weitgehend geschlossene Gebirgsregion mit einem nur wenig ausgebauten Straßennetz. Nach Tirol und Vorarlberg gibt es entlang des Allgäuer Hauptkammes auf über 60 km Länge nur Fußpfade und Steige.
Der Naturpark Nagelfluhkette weist mit den auffälligen Nagelfluhbergen, z.B. der charakteristischen Siplingernadel am Siplingerkopf, ganz eigenwillige Felsformationen auf. Ausdruck der landschaftlichen Vielfalt sind auch die häufigen Tobel und Klammen: neben der bekannten Breitachklamm am Eingang zum Kleinwalsertal und der Starzlachklamm bei Sonthofen sind besonders schön der Hirschbachtobel bei Bad Hindelang, der Tobelweg von Reichenbach zur Gaisalpe und die Reichenbachklamm auf dem Weg zum Aggenstein.
Die Aneinanderreihung von Gipfeln hat schon früh zu heute als „Klassiker“ bekannten Höhenwegen und Klettersteigen geführt. Dazu zählen der Heilbronner Weg, der Mindelheimer Klettersteig und der Hindelanger Klettersteig.
Rother Wanderführer Allgäuer Alpen - Höhenwege: Heilbronner Weg, Mindelheimer und Hindelanger Klettersteig. Mit GPS-Daten. Taschenbuch – September 2018. Von Stephan Baur (Autor), Dieter Seibert (Autor)
Permanent oberhalb der Baumgrenze! Auf tagelangen Unternehmungen das Ursprüngliche der Allgäuer Alpen erleben, in Etappen auf leichten Wanderwegen, schwierigen alpinen Pfaden und berühmten Klettersteigen. Die Durchquerung der Allgäuer Alpen, von den Voralpen über die Gipfel des Kleinwalsertals, entlang des kompletten Hufeisens des Allgäuer Hauptkamms bis zu den Klassikern links und rechts des Tannheimer Tals wird in insgesamt 40 Tagesetappen detailliert beschrieben. Und wer nicht wochenlang Zeit hat, findet jeweils Zustiege aus dem Tal, um die persönlichen Highlights individuell in Angriff zu nehmen.
Rother Wanderbuch Wilde Wege Allgäu - Lechtal: 50 Touren. Mit GPS-Daten. Taschenbuch – Juli 2019. Von Mark Zahel (Autor)
Über alte, fast vergessene Jägersteige, über Schrofen und leichten Fels hinauf auf einsame Gipfelhöhen und manchmal führt die Spur auch durch wegloses Gelände. Wer Spaß an abenteuerlichen Touren hat, für den ist das Rother Wanderbuch Wilde Wege – Allgäu und Lechtal genau das Richtige. Mit Entdeckerlust und Pfadfindergeist verlässt man die breit ausgetretenen Routen und wird mit Abenteuer und stillem Gipfelglück belohnt.
Ungewöhnlich und nicht ganz einfach, so lässt sich die Tourenauswahl in diesem Wanderbuch am besten beschreiben. Wilde Wege finden sich bereits in den zahmen Allgäuer Vorbergen, auf deren Pfaden man sich behutsam an die Wildheit herantasten kann. Bis hinein ins wilde Lechtaler Hochgebirge reicht das Gebiet dieses Wanderbuchs. Das Tourenspektrum reicht bis zu langen, teils weglosen Unternehmungen mit Kletterstellen bis zum II. Grad. Ein gewisses Maß an Bergerfahrung ist also sicher vonnöten, um die Touren auch genießen zu können.
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